Der Maschinenbauer WBE aus Bielefeld digitalisierte innerhalb von drei Jahren das gesamte Unternehmen. Heute erleichtern verschiedene, integrierte Software-Lösungen die Abläufe von Konstruktion über Fertigung bis hin zu Einkauf und Verwaltung. Das Ergebnis: hocheffizientes Arbeiten und als Folge ein gestiegenes Auftragsvolumen.
Seit über 45 Jahren ist die Bielefelder WBE Werkzeug- und Maschinenbau GmbH & Co. KG starker Partner von Industriekunden in ganz Europa. WBE stellt nicht nur Präzisionsteile her, das Unternehmen kümmert sich auch um die Weiterverarbeitung der Teile, entwickelt und montiert ganze Baugruppen. Die Produktpalette umfasst Transport- und Stapelmaschinen sowie Sondermaschinen im Bereich der Intralogistik und dem Bauteiltransport wie z.B. Modulbandförderer, Stapelmagazine und Robotik.
Mit dem Wechsel der Geschäftsführung 2018 wurde auch das Thema Digitalisierung beim Maschinenbauer mit großem Engagement vorangetrieben. Deshalb holte sich die WBE mit der Solid System Team GmbH, kurz SST, ein auf den Maschinen- und Anlagenbau spezialisiertes Systemhaus an Bord, dessen Expertise sowohl in der Optimierung von Prozessen als auch in der Beratung, Einführung und Betreuung integrierter Softwarelösungen liegt.
Im ersten Schritt wurde die bestehende Software in der Konstruktion durch Solid Edge aus dem Hause Siemens Digital Industries Software abgelöst. Zeitgleich wurde die Fertigung mit CAMWorks angebunden.
Anschließend wurde die Integration einer Software für das professionelle Produktdatenmanagement umgesetzt: Für die komplette Durchgängigkeit der Produkt- und Projektdaten legte die Einführung von PDM Studio, einer Lösung des SST-Schwesterunternehmens CAD Partner GmbH, den Grundstein.
Nach der Einführung von PDM Studio war klar, dass die Daten nicht nur in einem abgekoppelten System verwaltet, sondern auch an das von WBE eingesetzte ERP-System WinLine übertragen werden sollten. Durch die Anbindung wurde schließlich ein homogenes Gesamtsystem geschaffen, das ohne manuelle Datentransfers systemintegriert arbeitet, Abläufe optimiert und Fehlerquellen ausschaltet.
Patrick Eikelmann, Geschäftsführer der WBE Werkzeug- und Maschinenbau GmbH & Co. ist stolz auf das Ergebnis: "Unsere positive Geschäftsentwicklung und das damit verbundene Wachstum unserer Belegschaft führten dazu, dass wir innerhalb von nur zwei Jahren 30 % zusätzliche Arbeitsplätze schaffen konnten."