Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist weiterhin ein heißes Eisen für alle (werdenden) Eltern. Obwohl in Deutschland viel zu wenig Kinder geboren werden, um der Alterspyramide entgegen zu wirken, ändert sich an den Strukturen immer noch zu wenig. Kita-Plätze sind knapp und private Kinderbetreuung teuer. Wie klappt also das Eltern-Sein und die berufliche Verwirklichung? Wir haben mit Katrin Ehrenleitner aus dem Marketing-Team gesprochen. Sie ist seit November 2020 als PR Referentin für das Solid System Team tätig und seit Januar 2023 stolze Mutter eines Sohnes.
Katrin, Du bist vor kurzem nach einem Jahr Elternzeit wieder an deinen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Wie geht es Dir heute als Mama bei der SST?
Ich bin sehr froh, dass ich auch mit reduzierter Stundenzahl problemlos meine Arbeit wiederaufnehmen konnte. Die SST hat mir zu keiner Zeit das Gefühl gegeben, dass ich nicht mehr „gebraucht“ werde. Außerdem haben mir Teamleiter als auch Geschäftsführung maximale Flexibilität beim Wiedereinstieg gegeben.
Ich habe in meinem Jahr Elternzeit allerdings einige Mütter kennengelernt, die nicht mehr zu ihrem Job zurückkehren können, weil ihr Arbeitgeber keine Teilzeitarbeit wünscht, anderes Personal gefunden hat oder ihnen keine vergleichbare Tätigkeit mehr anbietet.
Meine Aufgaben haben sich zwar auch etwas gewandelt, das liegt aber unter anderem daran, dass das Marketing-Team in der Zwischenzeit gewachsen ist. So kann ich mich jetzt mehr auf Schwerpunkte wie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder den Website-Auftritt spezialisieren.
Was hat sich an Deinem Zeitmanagement geändert seit Du Mama bist?
Das Kind steht an erster Stelle – drumherum versuche ich Haushalt, Arbeit und Co. so effizient wie möglich zu gestalten. Gleichzeitig lernt man ganz schnell, dass vieles einfach nicht planbar ist und man das auch so akzeptieren sollte.
Thema Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz – wie kannst Du von Angeboten der SST profitieren?
Wie bereits erwähnt: die Flexibilität beim und nach dem Wiedereinstieg – sei es bei der Stundenzahl (Möglichkeit der Aufstockung oder Reduzierung) oder der Verteilung der Arbeitszeit. Klar habe ich für mich gewisse Kernzeiten definiert, die mir persönlich auch wichtig sind für einen strukturierten Tag, aber generell habe ich die Freiheit, diese bei Bedarf (völlig unbürokratisch) anzupassen. Und das ist bei einem Leben mit Kind einfach essentiell wichtig.
Hier spielt natürlich auch das Homeoffice eine zentrale Rolle: ich arbeite (seit ich bei der SST angefangen habe) fast ausschließlich von Zuhause aus und spare mir dadurch lange Fahrtzeiten zur Arbeit oder zur Kinderbetreuung. Dadurch habe ich mehr Zeit für die Familie – das war auch einer der Gründe, warum ich bereits nach einem Jahr wieder mit dem Arbeiten angefangen habe.
In ein paar Jahren werden wir sicherlich auch vom Kindergartenzuschuss profitieren, den die SST beisteuert.
Vielen Dank Katrin!
PS: Wir sind immer auf der Suche nach neuen Talenten – hier geht‘s zu unseren freien Stellen.
